Zu unserem Weihnachtsfest gehören die Herbergssuche von Maria und Josef (Lk 2,6) und ihre Flucht von Bethlehem nach Ägypten (Mt 2,13). In diesem Jahr erschüttert die Welt eine Fluchtwelle von unfassbarer Dimension: Tausende Flüchtlinge versuchten die Insel Lampedusa zu erreichen, ungezählte fanden den Tod im Meer. Seit 19 Monaten sind in Syrien inzwischen etwa 2,5 Millionen Menschen vertrieben. Schreiende Kinder, zerbombte Häuser, zerstörte Träume. Aleppo, die zweitgrößte Stadt Syriens, gleicht einem Höllenschlund (siehe Aquarell). Der Taifun „Haiyan“ tötete ca. 10.000 Menschen, machte etwa 660.000 Menschen obdachlos, Millionen sind betroffen. Das grausame Schicksal der Kinder von Tacloban ist nicht zu übersehen: Sie sitzen verstört in den Trümmern und bewegen sich nicht mehr. Wir sind besonders als Christen dazu aufgerufen, das Unheil dieser Kinder nicht zu vergessen. Denken wir bitte am Weihnachtsfest nicht nur an unsere Kinder, sondern auch an die vielen Waisen und traumatisierten Kinder von Syrien und Tacloban.
Herbergssuche in Aleppo, Syrien
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