„All die Verfolgten dieser Welt, Die Widerstand am Leben hält, Die Verfolgten mit dem Stoßgebet Zu Jesus, Marx und Mohammed.“ (Aus: „Signale“, Hermann van Veen) Daten aus dem Leben von Nikolaus Groß 30. September 1898 in Niederwenigern bei Hattingen an der Ruhr geboren. Von 1915 – 1920 Arbeit im Blechwalzwerk und auf verschiedenen Zechen. Juni 1917 Eintritt in den „Gewerkverein christlicher Bergarbeiter Deutschlands“ und dort Weiterbildung in Abendkursen etc. Juni 1919 Eintritt in den „Antonius Knappen- und Arbeiterverein von Niederwenigern“ Von 1920 – 1926 Mitarbeiter in verschiedenen Funktionen in der christlichen Gewerkschaft, u.a. als Hilfsredakteur. 24. Mai 1924 Heirat mit Elisabeth Koch aus Niederwenigern. Bis 1939 werden dem Ehepaar Groß 7 Kinder geboren. Januar 1927 Eintritt in die Redaktion der „Westdeutschen Arbeiterzeitung“ (ab 1935 „Ketteler-Wacht“) – Organ der KAB. Er wird gleichzeitig mit Bernhard Letterhaus vom Verbandspräses Dr. Otto Müller in die zentrale Leitung der KAB berufen. November 1938 endgültiges Verbot der „Ketteler Wacht“. Danach Publizierung religiöser Kleinschriften. Ab Oktober 1942 Kontakte zu Mitgliedern des „Kreisauer Kreises“ und Treffen mit Personen des Widerstandes, u.a. auch in der Wohnung der Familie Groß. 12. August 1944 Verhaftung durch die Kölner Gestapo und Unterbringung in eine Außenstelle des KZ Ravensbrück. Im September 1944 Verlegung nach Berlin-Tegel. 15. Januar 1945 Verurteilung durch den Volksgerichtshof unter dem Vorsitz Roland Freislers. 23. Januar 1945 Hinrichtung durch den Strang im Gefängnis Berlin-Plötzensee. 7. Oktober 2001 Seligsprechung durch Papst Johannes Paul II. in Rom.
Widerstand Porträt Nikolaus Groß Mechthild Hartmann Schäfers
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