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Termine

  • 24.11.2024 - 16:30 Uhr
    "Liebe, Tod und Teufel"

    Fotolyriklesung in der Erphokirche am Sonntag, 24. November um 16.30 Uhr. Hartwig Kuhn liest Geschichten und poetische Texte aus seinen Büchern. Hinter harmlosen Titeln verbergen sich spannende Themen, die es in sich haben. Zusammen mit kreativen Fotoprojektionen seiner Frau Petra Kuhn inszeniert er seine Gedanken mit Texten, die berühren, beflügeln und nachdenklich machen.

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  • 28.11.2024 - 14:30 Uhr
    Kino Kaffeeklatsch: Frau aus Freiheit

    Aktuelle Filme für ein älteres Publikum an jedem 4. Donnerstag im Monat, Beginn um 14.30 Uhr

    Anschließend besteht die Möglichlkeit im "neben*an" bei Kaffee und Kuchen miteinander ins Gespräch zu kommen.

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  • 28.11.2024 - 18:30 Uhr
    Druckworkshop

    Persönliche Grüße oder Geschenke sind zu Weihnachten das Allerbeste. Am Donnerstag, 21. und 28. November von 18.30 bis 21 Uhr findet unter der Leitung von Martina Sauerland eine Druckwerkstatt im Kirchenkeller unter der Erphokirche statt. Es entstehen in leicht erlernbarer Technik dekorative Handdrucke auf unterschiedlichen Papieren mit eigenen Motiven.

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  • 01.12.2024 - 17:00 Uhr
    Evensong am Tag des Gebets

    Der Kammerchor Herz Jesu singt zum Abschluss des Tag des Gebetes in Herz Jesu am ersten Adventssonntag, 1. Dezember, um 17 Uhr einen Evensong.

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Kirche.anders.in Kassel und Umgebung

"Kirche im freien Fall!?" Am vergangenen Wochenende haben sich 12 Gemeindemitglieder auf eine Exkursion in die Diasporaregion rund um die Stadt Kassel gemacht. In dem vom KAB Bildungswerk organisierten Seminar „Kirche.anders.“ ging die Gruppe der Frage nach: Wie kann es gelingen, in einem kirchlichen Umfeld, das sich rasant verändert, pastorale Ideen zu gestalten und damit der christlichen Botschaft eine gesellschaftliche Zukunft zu eröffnen? An den nackten Zahlen des Bistums Fulda, die sich in ihrer Tendenz auch auf das Bistum Münster übertragen lassen, wurde schonungslos offenbar: sinkende Kirchensteuereinnahmen und Mitgliederzahlen und ein sich abzeichnender Altersknick bei den Ehrenamtlichen dünnen die kirchliche Landschaft nicht nur aus: die "traditionelle Gemeindekirche" bisherigen Typs befindet sich tatsächlich „im freien Fall“.

 Es gab aber auch Nachrichten, die Hoffnung machen: An vielen Beispielen wurde nämlich deutlich, wie die Diasporaregion aus der Not eine Tugend macht. So „spezialisieren“ sich immer mehr Gemeinden z.B. auf besondere spirituelle Angebote für die 95% der Christinnen und Christen, die unsere Kirchen nicht mehr oder nur sehr sporadisch erreichen, und für geistlich suchende Menschen, auf eine Kirche MitMenschen, die unabhängig von Glaube und Konfession die Menschfrendlichkeit Gottes im Dienst an den alltäglichen Bedürfnissen und Sorgen der Menschen sichtbar werden lässt, und vieles mehr. Gerade Menschen, die sich der traditionellen Kirche nicht mehr zugehörig fühlen, können so wieder einen Zugang zu einer sich völlig neu definierenden Kirche finden. Den Abschluss des Wochenendes bildete der Besuch im (sehr sehenswerten) Museum für Sepulkralkultur (Bestattungskultur) und allen Teilnehmern wurde klar: Manchmal muss wohl erst etwas sterben, damit Neues wachsen und sich Bahn brechen kann. Denn: Alles hat seine Zeit. Mit diesem durchaus hoffnungsfrohen Fazit, das zugleich Aufgabe für die Zukunft ist, endete das Wochenende.

Uta Gaubitz