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Termine

Das Herz-Jesu-Fest mit der "Woche der Barmherzigkeit" wirkt nach ...

„Das Sich-Besinnen aufs Wesentliche!“ – „die schöne Atmosphäre, die gute Gemeinschaft“ – „der tolle Mix aus geistlichen und Gemeinschaft stiftenden Angeboten für jedes Alter, für Kirchenferne und Gemeindemitglieder“:  Es gab viele Stimmen, die sich so oder ähnlich positiv und dankbar über die „Woche der Barmherzigkeit“ äußerten, die die Gemeinde am Kirchort Herz Jesu anlässlich ihres Patronatsfestes vom 30.5. bis 5.6. feierte. 

Einzig das Wetter spielte zum Start der Woche noch nicht recht mit. So war die Wallfahrt nach Lütkenbeck am Montagabend nicht nur vom Gebet der Wallfahrer für das Gelingen der Glaubenswoche, sondern auch von Regengüssen begleitet. Das tat der guten Stimmung und weiteren positiven Entwicklung der Festwoche aber keinen Abbruch. 

Drei „Kleine Schwestern vom Lamm“ berichteten am Dienstagabend rund 40 interessierten ZuhörerInnen in der Herz-Jesu-Kirche von ihrem intensiven Gemeinschafts- und Gebetsleben, das Grundlage ist für ihr Wirken und ihre Erfahrungen mit der Barmherzigkeit. Diese machen sie, wenn Sie an Haustüren um Essen bitten genauso wie bei ihren Begegnungen mit Obdachlosen und Drogenabhängigen im Bahnhofsviertel.

Ähnlich wie das Leben der Schwestern waren auch die Angebote der Woche durch diese beiden Pole geprägt: einerseits das „Auftanken“ in Gebet und besonderen Anbetungszeiten – gestaltet von und für verschiedene Altersgruppen –, andererseits das aktive Leben der Barmherzigkeit. Gelegenheiten dazu bot sich beim gemeinsamen Mittagessen mit den BesucherInnen der Münstertafel, dem Nachmittag für SeniorInnen mit Krankensalbung und Kaffeetrinken am Mittwoch oder dem „Café Coeur International“ am Donnerstagabend, zu dem dieses Mal besonders auch Flüchtlinge eingeladen waren. 

Das sonnenverwöhnte „Finale“ der Festwoche startete mit einem festlichen Gottesdienst zum Herz-Jesu-Hochfest und einem rundum gelungenen Dankeschön-Abend für die Ehrenamtlichen inkl. Jam-Session am Lagerfeuer bis tief in die Nacht. Zur „Nacht der offenen Kirche“ am Samstag nahmen viele Passanten die Einladung an, in der Kirche eine Kerze anzuzünden, sich segnen zu lassen, das Gespräch mit Gemeindemitgliedern oder auch einem Geistlichen zu suchen oder einfach nur der Musik in der wunderbar illuminierten Kirche zu lauschen. 

Am Sonntag schloss sich an den festlichen Gottesdienst ein Open-Air-Gemeindebrunch an. Ein vielfältiges Mitbring-Buffet ließ keine kulinarischen Wünsche offen. Und während die Erwachsenen schmausten und plauschten, konnten sich die Kinder beim Dosenwerfen, Kerzenlöschen mit Wasserpistole und anderen kreativen Angeboten austoben. Den gelungenen Schlusspunkt setzte am späten Nachmittag Michael Schmutte gemeinsam mit drei auf verschiedenen Instrumenten musizierenden Musiktherapeutinnen, die mit Improvisationen die Lesung geistlicher Texte untermalten. 

Für die Gemeinde war es eine Woche der Sammlung und Bestärkung, des wieder neu er- und belebten guten Miteinanders am Kirchort und zugleich die Bestätigung, dass der Kirchort-Schwerpunkt der Neuevangelisierung ein echtes Herzensanliegen ist.

Einen schönen Eindruck von dieser prallvollen „Woche der Barmherzigkeit“ liefert die Fotogalerie (s. unten)!

Und was von dieser Woche sonst noch nachhaltig weiterwirkt, verrät ein Klick hier!

Text: Verena Schlinkert; Fotos: Heike Hänscheid, Monika Wittmann, Verena Schlinkert