Unter diesem Thema lud der Kirchort Margareta die Gäste des Campingplatzes Münster zu einer gemeinsamen Fahrradtour nach Telgte ein. Und so machte sich eine bunte und internationale Fahrgemeinschaft trotz unsicherer Wetterlage auf den Weg. Ansgar Felden hatte es wieder übernommen, über Bedeutung und Geschichte der Telgter Wallfahrt sowie die Bildstöcke und Kreuze am Wegesrand zu informieren. So erfuhr man nicht nur etwas über Drei- und Viernagelkreuze, über Volksfrömmigkeit im Münsterland und die Geschichte des Caravaca-Kreuzes, sondern es wurden unter den Teilnehmern auch Glaubensfragen diskutiert. Hierzu gab schon der erste Stopp an Pollerts Kreuz Gelegenheit, wo Mitglieder von "Feuer & Flamme" ein kleines Picknick vorbereitet hatten. Einen gemeinsam gesungenen Kanon, der von einem Teilnehmer auf der Mundharmonika begleitet wurde, erlebt die Telgter Gnadenkapelle sicher auch nicht alle Tage. Nachdem man noch die schöne Innenstadt mit den Straßencafés genießen konnte, öffnete der Himmel auf der Rückfahrt seine Schleusen. Der guten Stimmung tat das jedoch keinen Abbruch. Nach einer letzten Pause bei Anne und Erwin in Kasewinkel, die den Radfahrern einen Aufgesetzten und Waffeln anboten, erreichte man nach 25 km - bereits schon fast getrocknet - wieder den Campingplatz Stapelskotten. "Ich war seit 20 Jahren nicht mehr in einer Kirche, aber diese Tour hat mir richtig gut getan", bedankte sich eine Teilnehmerin aus Bayern. Es sei ihr klar geworden, dass ihr Glaube doch noch nicht erloschen sei.
Einen nächsten Baustein für den Brückenbau von der Gemeinde zum Campingplatz und seinen Gästen gibt es bereits am 9. August, wenn wir zum Liedersingen am Feuer mit Abendsegen auf die Wiese am Campingplatz einladen (20 Uhr). Dann wird auch Pfarrer Sinnhuber (mit Gitarre!) dabei sein.