Eine echte Erfolgsgeschichte ist der 44. „Markt der Möglichkeiten“, das Pfarrfest am Kirchort Herz Jesu, in Zusammenarbeit mit der KAB geworden. Es war – vielleicht ist das ein wenig das Geheimnis? – wieder ein besonderes Fest der Generationen.
Obwohl es bereits zum zweiten Mal ohne Pfarrheim und mit eingeschränktem Platz auskommen musste, wurde ausgiebig gefeiert. Das gute Wetter sorgte für einen guten Zulauf während des Nachmittags; schon zum Familiengottesdienst kamen über 70 Personen unter dem biblischen Satz: „Ihr seid das Salz der Erde“.
„Wenn jede und jeder Talente und Begabungen einsetzt, bringen wir viele Menschen zusammen“, so Marlies Jägering als Cheforganisatorin. Sie mache die Erfahrung, dass Frauen und Männer aus den Gemeinschaften und Verbänden gerne angesprochen werden wollen. „Dann setzen sie sich bereitwillig ein für die gute Sache“, stellte auch ein Ortsgemeinderatsmitglied fest.
Der Erlös des Festes geht an ein Jugendferienlager in Zusammenarbeit mit der Pfarrei Sankt Mauritz in 2024 sowie in den Libanon, wo eine Schule mit dem Einsatz von Pfarrer Chabel Obeid unterstützt wird. Das Organisationsteam sagt an dieser Stelle herzlichen Dank für die Geld- und Sachspenden.
Tombola, Schminken und Cocktails
Der Losverkauf für die reich bestückte Tombola mit Nieten und Gewinnen war in aller Munde und sorgte für viele glückliche Gewinnerinnen und Gewinner. Im Übrigen trauten sich sogar einige Erwachsene, sich am Stand der Amateurbühne Münster Ost schminken zu lassen. Sehr gefragt waren der Bücherbasar und die Café-Stube vor und in der Kirche. Der Waffelverkauf mit engagierten Jugendlichen war ein Garant für süße Nervennahrung, ebenso die gut organisierte Kuchentheke der kfd.
Die Zusammenarbeit mit der Pipho-Jugend sorgte für ein absolutes Highlight: Hinter der Kirche lockten deren verschiedene Wurf-Spiele und vor allem die Hüpfburg viele kleinere und größere Kinder an. Weil viele gar nicht mehr aufhören wollten, sich sportlich zu betätigen, brauchten Eltern Geduld und Überredungskunst. Die Pfadfinder hielten es noch bis zum Abend auf der Wiese aus, bis kein Stockbrot mehr da war. Bei der Hitze konnte sich der Getränkeumsatz sehen lassen – die ehrenamtlichen Thekenkräfte waren hoch motiviert und gaben alles. Eine extra eingerichtete Wein- und Sektbar mit Cocktailcharakter und Eiswürfeln war daneben eine super Idee. Fehlen durften natürlich auch Pommes und Bratwurst nicht. „Ausverkauft“ hieß es schließlich.
Nach der Abrechnung wird bald feststehen, wie hoch der Reinerlös dieses Generationen-Festes ausgefallen ist. Allen Beteiligten gilt ein dickes Dankeschön für ihren Einsatz!
Text und Fotos: Bernadette Alfert