Ein buntes Bild bot sich den Besuchern des internationalen Cafes im Pfarrheim an der Margaretakirche am Samstagnachmittag: das Team des ökumenischen Sozialbüros hatte im Rahmen der Münsteraner Woche gegen den Rassismus die Bevölkerung im Wohnquartier zu Begegnung und Gespräch bei Kaffee, Tee und typisch westfälischem Kuchen geladen. Zahlreiche Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, Religionen und Sprachen haben in Mauritz-Ost eine neue Heimat gefunden. Anlass genug, dass sich die Nachbarn im persönlichen Gespräch besser kennenlernen und verstehen lernen können.
Es wurden Geschichten über die Flucht erzählt, jedoch auch Fragen des alltäglichen Lebens in Deutschland angesprochen. Wer kann meinem Sohn etwas bei den Hausaufgaben helfen? Fragen zu Ausbildung und Studium und der Wunsch von Frauen für Frauen einen Ausflug in die Umgebung zu planen standen im Mittelpunkt. Die wohnortnahen Angebote wie z.B.der Nachbarschaftstreff ?Alte Apotheke?, der Jugendtreff ?Crossover? und die ?Bücheretage? sowie die Gemeindecaritas stellten sich den Besuchern vor.
Das Netzwerk vor Ort wird so immer dichter gewebt. Ein gutes Beispiel dafür, dass christliche Gemeinden sich nicht selbst genug sind sondern stets offen auf andere zugehen sollten. Durch persönliche Gespräche gelingt es nun besser, sich z.B. beim Einkaufen im Quartier einfach anzusprechen, so können stabile Nachbarschaften wachsen und Menschen friedlich miteinander leben.
SUCHE FRIEDEN - auch und gerade im Alltag und in den Nachbarschaften.