Damit der traditionelle „Markt der Möglichkeiten“ an der Herz-Jesu-Kirche wie in jedem Jahr ein frohes, verbindendes und gelingendes Fest werden konnte, brachten schon im Vorfeld viele Gruppen ihre Ideen und ihre Tatkraft ein.
So bauten die Schützen von Lamberti Hansa mit weiteren Gemeindemitglieder die nötigen Pavillons auf. Mit Freude und Erleichterung wurde die Ankunft des um zwei Stunden verspäteten Getränkewagens aufgenommen, der aber rechtzeitig vor dem Festbeginn parat stand. Dass auch in diesem Jahr die Baustelle neben der Kirche viel Platz wegnahm und deshalb die beliebte Hüpfburg keinen Platz hatte finden können, war rasch vergessen angesichts des trotzdem reichhaltigen Unterhaltungsprogramms, des schönen herbstlichen Wetters und der guten Stimmung der vielen Besucherinnen und Besucher.
Torte im Kirchen-Café
Reichlich Kaffee und hausgemachte, gespendete Torten und Blechkuchen warteten im „Café“ hinten in der Kirche – Mitglieder der Frauengemeinschaft (kfd) meisterten diese ungewohnte Umgebung bravourös. Draußen vor der Kirche sorgten derweil die Amateurbühne Münster Ost (abm) und auch das Familienzentrum St. Elisabeth für gute Laune der Kinder, die Steine und Muscheln bemalen und sich bunte Gesichter schminken lassen konnten. Mit den bewährten Holzspielzeugen der KAB beschäftigten sich die jungen Gäste ausgiebig und begeistert – kleine Belohnungen gaben zusätzlichen Motivationsschub.
Zum Stöbern und Erwerb gegen eine kleine Spende gab es einen vielseitigen Bücherflohmarkt, sicher ein Highlight des Festes. Unumstrittener Höhepunkt war allerdings die Tombola mit ihren mehr als 450 Preisen: Theaterkarten, CD Player, Eis-Gutscheine, Handcremes, Schmuck oder auch ein Ventilator sorgten ebenso für Freude wie viele kleine Spielzeug-Losgewinne.
Familiengottesdienst ging unter die Haut
Begonnen hatte das Fest mit einem Familiengottesdienst. Die „Farben des Lebens“ waren sein Thema, das – gestaltet von Pastoralreferentin Bernadette Alfert, zwei Jugendlichen und dem Pfarrer der ukrainischen Gemeinde in Münster, Mykhailo Gutsuliak, – unter die Haut ging. Ein ukrainisches Lied berührte die Teilnehmenden dabei besonders und half mit, Gottes Nähe und Segen bei diesem Fest zu spüren.
Die Hälfte des Erlöses vom Markt der Möglichkeiten ist für Familien in der Ukraine bestimmt und soll ihnen helfen, den bevorstehenden Winter zu überstehen.
Das Organisationsteam um Marlies Jägering (KAB) freut sich schon auf den nächsten Markt, der im kommenden Jahr – in dem das 125-jährige Bestehen der Herz-Jesu-Kirche begangen wird – am 13. September stattfinden wird.
Fotos: B. Alfert und M. Jägering