Eine enge Verbindung von Liturgie und Caritas, ein dichtes Netzwerk sozial aktiver Anbieter mit der und um die Kirchengemeinde und ein Wirken in das Viertel hinein: Dies alles sind nicht mehr Planungsziele für den Kirchort Margareta, sondern längst gelebte Realität.
Dies verdeutlichte einmal mehr das wunderbare Fest zur Einweihung des Hauses Margareta, das sowohl die Wohnräume der von den Alexianern betreuten Menschen mit Behinderungen als auch Büroräume der Pfarrei unter einem Dach vereint. Eine große, bunte Gemeinde hatte sich da beim Tag der offenen Tür versammelt: Neben den Gemeindemitgliedern aus Konrad und Margareta und den Mietern des Hauses Margareta als neuen Nachbarn, vielen Vertreter*innen der Alexianer Münster und Bewohnern des Viertels konnten auch zahlreiche Ehrengäste begrüßt werden – so die Bezirksbürgermeisterin Martina Klimek, Vertreter des Hauses vom Guten Hirten und der Stadtcaritas sowie Matthias Fritzen, der Architekt des Hauses Margareta. Besonders herzlich begrüßt wurde Hans Gerd Paus, langjähriger Pfarrer von St. Margareta, der auch den Gottesdienst mitgestaltete, ebenso wie der Leitende Pfarrer der Alexianer, Wilfried Küppers.
Pfarrer Küppers beleuchtete in seiner launigen Predigt die Geschichte und das heutige Wirken der Alexianer, während Ansgar Felden als Vertreter der Ortsgemeinde die Entwicklung der letzten Jahre in den Blick nahm. Der Kirchort Margareta, dem 2012 sogar die Schließung drohte, habe sich der Aufgabe gestellt, der Kirche in einem veränderten gesellschaftlichen Umfeld ein neues Gesicht zu geben und die Verbindung von Liturgie und Caritas glaubwürdig zu leben. Bevor Pfarrer Hans Rudolf Gehrmann mit einem Dank an alle am Kirchort ehren- und hauptamtlich Tätigen den Gottesdienst beschloss, lud Stefan Dransfeld, der Geschäftsführer der Alexianer Münster GmbH, die große Festgemeinde zu einem gemeinsamen Mittagsessen ein.
Viele nutzen dann die Gelegenheit, die neuen Räume des Hauses Margareta in Augenschein zu nehmen. Bis in den frühen Nachmittag blieb man in einer lockeren und fröhlichen Atmosphäre zusammen, bevor man den Kirchplatz und den Innenhof aufräumte – wie selbstverständlich gemeinsam! Die neue Kooperation ist erfolgreich gestartet!