Warum läuft das Leben nicht rund? Irgendwas ist doch da und lähmt in der Tiefe. Warum machen sich manchmal so eine bedrückte Stimmung, Traurigkeit, Schuldgefühle breit? Wie kann ich mit meinen Fehlern umgehen? Solche und ähnliche Fragen haben nicht selten mit dem Unversöhntem im eigenen Leben zu tun.
Dinge auszusprechen, sich jemandem anzuvertrauen, der Zeit hat, zuzuhören, kann klärend sein. Im Sakrament der Versöhnung ("Beichte"), ist es möglich zu erfahren, dass Gott barmherzig auf das eigene Leben schaut, egal, was vorgefallen ist. Ein echter Neuanfang ist möglich, wenn ich mit mir selbst, den anderen und Gott versöhnt werde. In der Mitte steht nicht die moralische Schuld, sondern der Bund Gottes mit jedem Menschen guten Willens, eben: Ver-Söhn-ung: Sohn (bzw. Tochter) Gottes zu sein.
Ein Priester nimmt sich gerne Zeit zum Zuhören, spricht ein Wort der Ermutigung oder des Ansporns und darf im Namen Jesu die Vergebung zusprechen. Priester sind keine Therapeuten im psychologischen Sinne, aber in helfender Gesprächsführung ausgebildet. Nehmen Sie über eines der Pfarrbüros Kontakt zu uns auf oder mailen/sprechen Sie einen Priester aus dem Seelsorgeteam direkt an. Eine regelmässige Beichtzeit wird im Paulusdom und bei den Kapuzinern angeboten.