Drei Tage lang wurde unter dem Herzen Jesu seine Liebe gefeiert: Begegnung, Gebet, Musik, Dank und Raum für Stille standen als Angebote allen offen, die beim Patronatsfest der Herz-Jesu-Kirche ein Stück Gemeinde, Gemeinschaft und Miteinander erleben wollten.
Hineingenommen in die drei ausgefüllten Tage wurde zugleich das Gedenken an den gerade verstorbenen Prof. Hermann-Josef Pottmeyer, der seit vielen Jahren in der Pfarrei Sankt Mauritz lebte und als Priester eine enge Verbindung zum Kirchort Herz-Jesu hatte.
Nach Anbetungszeit und einem Gottesdienst trafen sich die freiwillig Engagierten der Kirchorte Herz-Jesu und St. Mauritz zu einem vom Wetter verwöhnten Dankeschön-Abend. Auch für die Jüngsten war am Pfarrheim an der Mauritz-Kirche mit Stockbrot am Lagerfeuer für gute Stimmung gesorgt. Höhepunkt des Samstags war dann sicherlich die Nacht der offenen Kirche, bei der mit einer besonderen Ausleuchtung des Kirchenschiffes, mit leiser Musik und stimmungsvollem Kerzenschein immer wieder auch Passantinnen und Passanten die besondere Anziehungskraft des Raumes erlebten, Viele Teelichter wurden im Laufe der Nacht entzündet, so manches sicher mit einem kurzen Gebet verbunden. Caféhaus-Bestuhlung vor dem Portal sorgte für eine einladende Atmosphäre.
Die Predigt des vor einigen Jahren in Sankt Mauritz tätigen Kaplans Sebastian Frye im Festgottesdienst stellte noch einmal die herzliche Liebe Gottes zu den Menschen in den Mittelpunkt. Traditionell waren auch ehemals an Herz.-Jesu tätige Priester eingeladen und gerne gekommen.
Einen spektakulären Abschluss der Festtage boten dann - im wahrsten Sinne mit Pauken und Trompeten - die Mitglieder des Kammerchores an der Herz-Jesu-Kircher gemeinsam mit dem Barockorchester L'Arco Hannover: Festliches Barock, so der Titel des Konzertes, das klanggewaltig einmal mehr die Qualität des Chores unter der Leitung von Michael Schmutte aufzeigte..
Text: Heike Hänscheid
Fotos: Bernadette Alfert, Ulrike Kleimann