Unter dem Motto: "Fünf Brote und zwei Fische" feierten rund 300 Personen unter den Linden vor der ehrwürdigen Mauritzkirche die Hl. Eucharistie.
Aus den beiden Kirchorten Konrad und Margareta machten sich die 30 Gläubige zu Fuß und mit Fahrrädern auf den Weg und beteten an drei Stationen, bevor sie zur Gottesdienstgemeinde auf dem Mauritzkirchplatz an der Messe teilnahmen. Viele Kinder, unter ihnen einige Kommunionkinder, versammelten sich zur Kinderkirche und brachten zur Gabenbereitung ihre gebastelten Körbe mit Broten und Fischen mit. In der Predigt zeigte Pfarrer Gehrmann an fünf Beispielen auf, wie der Glaube lebendig bleiben kann. Dabei äußerte er sich zu den Ergebnissen der wissenschaftlichen Studien zu Fälle von sexuellem Missbrauch durch katholische Priester und andere Amtsträger im Bistum Münster in den Jahren 1945 bis 2020. Hier müsse die Wahrheit mit Ehrlichkeit und Konsequenz ans Tageslicht gebracht werden, sonst sei die Kirche unglaubwürdig. Die Bläsergruppe unter Leitung von Stiftstrompeter Thomas Stählker gestaltete den Gottesdienst zusammen mit Kantor Michael Schmutte mit. Nach der Messe zog eine Prozession mit Messdienern, Schützen und Blaskapelle gemeinsam mit den Gläubigen zur Erphokirche. Hier wurde der Abschlusssegen erteilt. Neben der Kirche warteten schon die Aktiven der Gemeinde mit Getränken und leckeren Speisen. Hier konnte sich die Gemeinde wieder unbeschwert treffen, "wie es früher immer so war." Die Aktiven Mitglieder vom Kirchort Edith Stein gaben alles, um die große Schar von Menschen zu verköstigen, die aus den anderen Kirchorten herbeigeströmt waren. Besonders die PiPHO-Jugend setzte sich in besonderer Weise ein und warb für ihre Ferienfreizeit in den Sommerferien. (LP)