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Älter werden in Sankt Mauritz oder im Cilento (Südtialien)

In die Weltkulturerbe-Stadt San-Marco di Castellabate führte die zweite Gruppenreise der Initiative ?Älter werden in Mauritz Ost?. Das beschauliche Fischerdorf am thyrennischen Meer ? zwei Autostunden südlich von Neapel - mit seiner mächtigen über allem thronenden Burganlage zählt zu den 10 schönsten Dörfern Italiens. Ob Sorrent, Amalfi, Ravello, Salerno oder Neapel, die Tempel in Paestum und die Ausgrabungen in Pompeji- nichts blieb uns verschlossen an bekannten Orten. Doch wer kennt Cava di Tirreni, das Cluny Italiens in den Bergen von Salerno, einst für 800 Mönche in den Felsen gebaut, und wer weiß um die Magie von Velia, wo die Griechen das ?Denken? erfanden? Und wer kennt Acciaroli, ein Fischerort im Süden, der Hemmingway zu seinem Roman ?Der alte Mann und das Meer? inspirierte?

 

Neben der Kultur genossen die Mauritzer Seniorinnen und Senioren auch das Baden im Meer, den hauseigenen Pool, Bootsfahrten und Plaudern im zauberhaften blühenden Garten, Eis am belebten Corso, Weinprobe und Büffelmilchfarm und nicht zuletzt: italienische Canzone(Schlager)!

 

 

Die Unterkunft der Mauritzer Reisegruppe ?Fondazione Passarelli? dient als ?Europahaus? der Begegnung der Menschen aller Generationen. Nie war es in den letzten 70 Jahren in Europa nötiger, voneinander zu erfahren, dass wir bei aller Vielfalt in Europa in einem Boot sitzen und uns gegenseitig brauchen. Dies wurde durch den deutschsprachigen Reiseleiter mit Leidenschaft und Sachverstand vermittelt.

 

 

Ganz nebenbei: Niemand fragte, von welchem Kirchort man käme oder ob man überhaupt zur Kirche ginge. Es ist gelungen, Brücken und Beziehungen zwischen ganz unterschiedlichen Menschen zu bauen.

 

 

So kann ?Älter werden? in Gemeinschaft Freude bereiten, trotz aller Einschränkungen und Verluste, die das Alter mit sich bringt. Und in vielen Momenten der Ergriffenheit und Dankbarkeit erklang im tiefsten Süditalien immer wieder ?Lobet und preiset ihr Völker den Herrn?. 

 

 

Margarete Kohlmann
Fotos: Norbert Kohlmann