Margareta Maria wurde als Tochter eines Richters am 22. Juli 1647 auf dem Schloss Lautecourd in Burgund/Frankreich geboren. Schon als Kind liebte sie das Gebet, die Stille und die Einsamkeit und machte mystische Erfahrungen. Nach schwerer Krankheit und „wunderbarer“ Heilung trat sie gegen den Willen der Familie 1671 in das Kloster der Salesianerinnen in Paray-le -Monial ein. Wegen ihrer Visionen und mystischen Fähigkeiten wurde sie von den Mitschwestern kritisch betrachtet, erfuhr aber Unterstützung durch den Jesuiten Claude de la Colombière. Sie widmete ihr Leben dem Herz-Jesu-Gedenken sowie der Verbreitung dieser Frömmigkeit und der Botschaft: „Gott hat ein mitfühlendes und liebendes Herz für die Menschen, insbesondere für die Schwachen und Ausgegrenzten.“
Nach dem Tod der Hl. Margareta Maria Alacoque am 17. Oktober 1690 breitete sich die Herz-Jesu-Verehrung allmählich in Europa aus, aber erst 1856 wurde das Herz-Jesu-Fest von Papst Pius IX in der Kirche weltweit eingeführt und von Papst Leo XIII 1899 zum Hochfest erhoben. Es wird am Freitag acht Tage nach Fronleichnam gefeiert. (ausführliche Heiligenlegende)
Der Gedenktag der Hl. Margareta ist der 16. Oktober.
Der Auftrag der Hl. Margareta ist auch in den Grundstein der Margaretenkirche eingemeißelt:
„Geliebt werde überall auf Erden
das Heiligste Herz Jesu!“