Kunsthistorische Betrachtung des Kreuzwegs im St. Paulus-Dom
Am 4. Juni trafen sich die Mitarbeiterinnen der kfd Herz-Jesu und St. Elisabeth zu einem Dankeschön-Nachmittag.
Ziel des Treffens war der St. Paulus-Dom und eine kunsthistorische Betrachtung des 1995/1996 fertig gestellten Kreuzwegs von Bert Gerresheim. Anton Lauel, gleichzeitig auch Domcustode, konnte für die Führung gewonnen werden und erklärte in verständlicher kompetenter Weise den Kreuzweg, der sich in den Nischen des Chorumgangs befindet.
Besonders zu erwähnen ist hier der Bezug zur Gegenwart, den der Düsseldorfer Künstler in sein Kunstwerk aus Bronze mit eingearbeitet hat.
So sind den 15 Stationen Persönlichkeiten (Assistenz- oder Begleitpersonen) aus unserer Zeit hinzugefügt worden, die auch noch heute eine Bedeutung für unsere Zeit und die Bistumsgeschichte haben, wie z.B. Katharina von Emmerick, Sr. Maria Euthymia, Niels Stensen, Karl Leisner und natürlich Clemens August Kardinal von Galen aber auch Mutter Teresa.
Es war eine lohnenswerte Führung, der Dank gilt vor allem Anton Lauel, der sich bereit erklärt hatte, die Führung zu machen. Der schöne Nachmittag endete dann bei Stuhlmacher mit Kaffee und Kuchen. Man war allgemein der Meinung, das war ein lohnenswerter Ausflug!
Das zweite Bild zeigt die Kreuzigungsgruppe desselben Künstlers, Einsegnung 2004. Neben dem Kreuz steht die Visionärin Katharina von Emmerick, daneben Sr. Maria Euthymia und ihnen gegenüber ist Kardinal von Galen dargestellt, in seinen Händen die Predigtaufzeichnungen als Wachruf.