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Termine

Workshop Atem – Klang – Stimme

Der Mensch ist eine Einheit aus Leib und Seele, was durch seine Stimme besonders gut zum Ausdruck kommt. Für Chor- und Sologesang, aber auch zum Sprechen benötigt der Mensch aber nicht nur den Stimmapparat mit Stimmbändern und Kehlkopf, sondern vor allem auch seinen Körper als Resonanzraum und die richtige Atemtechnik. Um diese verschiedenen Komponenten zu entdecken und zu schulen, trafen sich am vergangen Samstag etwa 30 Männer und Frauen verschiedener Generationen im Pfarrer-Eltrop-Heim, um an dem Chorsänger-Workshop „Atem-Klang-Stimme“ teilzunehmen.

Der Tenor Stephan Hinssen gab Einblicke in die Welt der professionellen Gesangs- und Stimmbildung und vermittelte mit Hilfe von Übungen und Anleitungen, wie man „richtig atmet“ und die Resonanzräume im Körper öffnet. Gerade seine Profession als Logopäde und Gesangspädagoge zeigten sich dadurch, dass Hinssen es den Teilnehmern durch Klopfen und Dehnen, Staunen und Lachen, aber auch mit Hilfe von Spiegeln und Korken ermöglichte, zu erfahren, wie sie ihre Stimme zu vollem Klang bringen und in ungeahnte Höhen und Tiefen entwickeln können.

Für den passenden Rahmen war mit Kaffee und selbstmitgebrachten und –gebackenen Plätzchen gesorgt und auch die wohlverdiente Stärkung zur Mittagszeit in Form einer Suppe wurde von allen freudig begrüßt. Zum Schluss verwandelten unterschiedliche Klänge und Töne sich in das gemeinsame Lied „So hoch in den Himmel wie ein Baum, so tief in die Erde wie ein Baum, geht mein Weg“, bei dem bereits zu spüren war, dass die Teilnehmer, die übrigens nicht nur aus der Gemeinde St. Mauritz kamen, Fortschritte gemacht und sich klanglich aufeinander eingestellt hatten.

Dass eine solche Veranstaltung im Rahmen von kirchlicher Bildungsarbeit stattfindet, wurde erstaunt und äußerst positiv wahrgenommen und die fachkundige, fröhliche und auch für Laien gut verständliche Anleitung durch den Tenor, Gesangspädagogen, Logopäden und Chorleiter Stephan Hinssen wurde in den höchsten Tönen gelobt.  

In freudiger Erwartung darauf, dass es zur anstehenden Vorweihnachtszeit in den Kirchen und Häusern der Gemeinde wieder singen und klingen kann und Advents- und Weihnachtslieder in fröhlichen und melancholischen Tönen zu hören sind, gingen die Teilnehmer wieder auseinander.

(Paulina Pieper)