Mit Rosen in die KiTa
Mittwoch 8.März. Internationaler Frauentag. Morgens um 9:00 machen sich KAB Aktive an den Kirchorten Herz Jesu und Edith Stein auf den Weg. Im Arm Rosen und in der Hand Postkarten. Sie gehen in die Kindertagesstätten. Was wollen sie dort? Sie wollen den Mitarbeiter*innen Danke sagen und darauf hinweisen, dass die KAB sie bei ihrem Kampf für bessere Arbeitsbedingungen in der Kinderbetreuung unterstützt: Kleinere Gruppen, mehr unterstützendes Personal, praxisnähere Ausbildung. Das fordert die KAB in einem offenen Brief an alle Landtagsabgeordneten und die zuständigen Minister*innen Josefine Paul und Karl-Josef Laumann. Denn nicht nur in Münster, sondern an mehr als 20 Orten im ganzen Bistum von Delmenhorst bis Wesel ist die KAB aktiv und verteilt mehr als 2000 Karten und Rosen. Dabei sind die Rosen aus fairem Handel. Darauf legt die KAB wert, denn gute Arbeit ist ein weltweites Anliegen und unteilbar.
Die KiTa Mitarbeiter*innen reagieren mit Staunen, Freude, Rührung. „Schön, dass mal jemand auch an uns denkt und unsere Arbeit wertschätzt.“ Ob in Erpho, Mauritz, Pius, Elisabeth oder dem Agnes Kindergarten und auch in allen weiteren besuchten Einrichtungen anderer Träger stiftet die Aktion Freude und zaubert ein Lächeln ins Gesicht der Mitarbeiter*innen. Für die KAB Verantwortlichen, so wird im Austausch hinterher klar, ist der Einblick in die verschiedenen Betreuungseinrichtungen sehr spannend. Jede hat ihre besondere Atmosphäre. In der einen freut sich auch die Küchenhilfe über einen Blumengruß, in der anderen gibt es niemanden mehr für diesen Arbeitsbereich. Und eine Großtagespflege mit fünf etwa Zweijährigen wird von einer Frau ganz alleine betrieben. Viel Anstrengung und große Verantwortung für nur eine Person. Hier arbeiten nur Frauen, dort sind auch zwei junge Männer in der Kinderbetreuung tätig. Aber egal wie, wir haben überall engagierte Menschen getroffen, die für die Kinder ihr Bestes geben. Es wird Zeit, dass die Gesellschaft dafür auch mehr gibt!