Unter reger Beteiligung von Christinnen und Christen aus der ganzen Pfarrei fand am 15. März ein Pfarrkonvent im Pfarrer-Eltrop-Heim statt. Er stand ganz unter dem Zeichen der Entwicklung des "Lokalen Pastoralplans", mit dem der Pfarreirat im Anschluss an das Pastoralkonzept aus dem Jahr 2012/13 die Entwicklung der Pfarrei zu einer lebendigen Gestalt von Kirche vor Ort voranbringen möchte.
Mitglieder der eingerichteten Steuerungsgruppe berichteten Eingangs von Rahmendaten hinsichtlich Haushaltslage, Gebäudeflächen sowie Seelsorgepersonal und markierten die Themenfelder "Verständnis von Pfarrei - Kirchort - Gemeinde - Dienste" und "Mitverantwortung an Leitung" als zu diesem Zeitpunkt der Pfarrei- und Kirchenentwicklung besonders relevant.
Und dann waren alle mitbeteiligt. Mit dem biblischen Bild der Emmaus-Jünger auf dem Weg wurde sich in einer ersten Gesprächsrunde darüber ausgetauscht, worüber wir in der Pfarrei eigentlich miteinander sprechen, was wir bei uns erleben, was wir dabei gut und was auch als nicht hilfreich finden. Diese Anreicherung bildete den Ausgangspunkt, um gezielte Interessen für eine vertiefte Reflektion zu benennen, ebenso wie Herzenswünsche und Kernanliegen pastoraler Gestaltung.
Die Inhalte des Pfarrkonvents entstanden also gemeinsam. Im offenen Raum wurde viel Zeit dafür gelassen, Dinge mit anderen zu besprechen und schriftliche Rückmeldungen zu geben. Die Dokumentation der 21 Rückmeldebögen ist hier abrufbar.
Die Steuerungsgruppe wird sich in besonderer Weise mit den Inhalten des Pfarrkonvents beschäftigen und diese v.a. für die Klausurtagung des Pfarreirats am 6. Mai besprechbar machen. Dort sollen erste Dinge zum Leit- und Zukunftsbild der Pfarrei beschlossen werden. An den Kirchorten Margareta und Edith Stein finden im Vorfeld (jeweils am 23. April) auch noch Kirchortversammlungen statt, um über das Profil des Kirchorts als Beitrag an der Pastoral der Pfarrei ins Gespräch zu kommen. An den anderen Kirchorten wird sich der Ortsgemeinderat noch damit beschäftigen, hat dies bereits getan und/oder tut es noch.
Mitbeteiligung am Prozess ist auch weiterhin notwendig. Immerhin erstellt nicht ein exklusiver Kreis den Pastoralplan, sondern sinnbildlich alle Gläubigen. Es kann gut sein, dass es zu einzelnen Themenfeldern noch offene Werkstätten oder gezielte Konsultationen geben wird. Bitte nehmen Sie die Gelegenheiten war, ihre Meinung einzubringen.
Am Fest- und Feiertag Fronleichnam wird auf jeden Fall über den dann aktuellen Stand im Prozess informiert, bevor über den Sommer weiter über konkrete Maßnahmen und notwendige Perspektivklärungen z.B. auch mit dem Generalvikariat, gearbeitet werden wird. Im Herbst wird der Lokale Pastoralplan dann vom Pfarreirat verabschiedet und seine Wirkung entfalten.