Krankenhausbesuchsddienst trifft sich erstmalig
Anfang Juli trafen sich elf Ehrenamtliche der Krankenhausbesuchsdienste, aus allen Kirchorten in unserer Pfarrei Sankt Mauritz, gemeinsam mit Pastoralreferentin Annegret Wolf vom Franziskus - Hospital und Diakon Jürgen Wiltink.
In Kleingruppen nach Kirchorten aufgeteilt, tauschten sich die Anwesenden über die Fragen aus: wie groß ist unser Besuchdienstkreis? In welchen Krankenhäusern werden Krankenbesuche durchgeführt und welche Erfahrungen werden mit den Patienten und den Rahmenbedingungen im Krankenhaus gemacht? Allgemein ist es nicht leicht neue Ehrenamtliche für die einzelen Krankenhausbesuchsdienste zu finden. Nichtdestotrotz sind einige Ehrenamtliche in unserer Pfarrei schon seit vielen Jahren regelmäßig teils wöchentlich, teils alle zwei Wochen unterwegs, um die Kranken in den Krankenhäusern zu besuchen. Sie besuchen Gemeindemitglieder im Franziskus - Hospital, in der Raphaels Klinik und zum Teil in der EVK. Die Erfahrungen mit den Rahmenbedingungen sind im Franziskus am besten, da dort z.B. die Namen der Patienten, dank der MIthilfe von Frau Wolf kirchortbezogen aufgelistet werden. Alle Patienten die aufgenommen werden, werden danach gefragt ob sie besucht werden wollen. Werden allerdings Patienten als Notfall eingeliefert, dann sind sie auf der Liste nicht zu finden.
Die Erfahrungen mit den Gemeindemitgliedern die besucht werden, ist überwiegend positiv. Patienten, die als Notfall kommen, werden wenn sie dann doch noch besucht werden, informiert warum sie nicht auf der Liste standen.
Aber vor allem gibt es bei allen anwesenden Ehrenamtlichen die einvernehmliche Wahrnehmung, dass die Verweildauer der Patienten im Krankenhaus deutlich abgenommen hat. Das führt zu der Problematik, dass manche Patienten gar nicht besucht werden, weil der Besuchsdienst zum Beispiel alle zwei Wochen im Krankenhaus unterwegs ist und dann mancher Patient bereits wieder entlassen wurde. Längst nicht alle Patienten sind, wenn sie entlassen werden zuhause wieder "so fit", dass sie selbstständig allein zurecht kommen.
Wie auf Dauer mit dieser Thematik umgegangen werden wird, soll in etwa einem halben Jahr beim nächsten Treffen ausführlich besprochen werden.
Es ist toll, dass sich die elf Ehrenamtlichen und darüber hinaus noch weitere, die zu dem Treffen leider nicht kommen konnten, durch ihre Krankenbesuche einen sehr wichtigen und wertvollen Beitrag geben, der dem Leben in unserer Pfarrei ein Gesicht gibt. Vielen Dank für diesen Dienst!