Was passiert, wenn sich Menschen treffen, die sehr unterschiedliche Zugänge zu Kirche im Allgemeinen und unserer Pfarrei im Besonderen haben? Wenn diese durch ein Gespräch geführt werden, dass sie über Erfahrungen und Erwartungen sprechen lässt? Wenn mit dabei aufmerksame Zuhörer aus der Projektgruppe zur Weiterentwicklung des Pastoralkonzepts unserer Pfarrei sitzen? Was dann passiert? Ganz viel!
Genau das passierte in den vergangenen zwei Wochen an drei Abendenden: Drei Gruppen trafen sich auf diese Weise. Es ist dies ein Baustein des Weges "Wachsen - Wirken - Wahrnehmen", denn der Pfarreirat bis 2016 angestoßen hat, um vom Pastoralkonzept her aufmerksam zu werden und zu lernen, was für pastoral-konzeptionelle Impulse unsere Pfarrei für die Zukunft braucht.
Die Erfahrung mit diesem ungewöhnlichen Format spricht für sich: Viel "Aha" und Erstaunen, Nachdenklichkeit und Lernen bei den Gesprächspartnern untereinandern und bei den Beobachtern aus der Arbeitsgruppe. Kein Wunder, wenn eine Atheistin auf einen Jesus-Fan, ein Medizinprofessor auf eine Familienmutter und ein an einem Kirchort engagierter Ehrenamtlicher auf eine kirchlich nicht besonders gebundene Frau trifft.
Die Gesprächsgruppen werden sich noch zweimal wiedertreffen, im Sommer und im Herbst. Es ist also Entwicklung drin, Themen können vertieft angeschaut, Wahrnehmungen für die Beobachter geschärft werden. Konkrete Aussagen aber auch die Empfindungen der Beobachter beim Zuhören ergeben dann wertvolles Material für den pastoralen Entwicklungsprozess.
Auf die zwei weiteren Bausteine von "Wachsen - Wirken - Wahrnehmen" sei noch hingewiesen: Den Leitfaden zur Auswertung von Projekten und Veranstaltungen auf dem Hintergrund des Pastoralkonzepts (siehe Anhang) und die Gemeindebefragung, die im nächsten Pfarrmagazin (Erscheinungsdatum Fronleichnam) zu finden sein wird. Am Anhang für Interessierte auch noch einige Grundinformationen zum Gesamtprozess.