Bei Sonnenschein und mit dem Wallfahrtsegen von Pastor em. Norbert Büdding versehen starteten 26 Personen von der Konradkirche über die Werseauen, durch hohe Maisfelder und zwischen den Daliengärten in Richtung Telgter Gnadenkapelle. Frau Elisabeth Piotrowski gestaltete eine Zwischenstation, bezeichnete Maria als den Morgenstern, der besonders klar leuchtet und Orientierung bietet. Der Geburtstag von Maria fällt auf den 8.9. In der Rochuskapelle führte uns Diakon Hans-Josef Rossi auf die Orgelbühne, ein neuer Blick eröffnete sich, Fürbitten wurden verlesen. Der Diakon erzählte über die Einrichtung, in der noch 42 Franziskanerinnen leben und arbeiten. Der besondere Bezug zu dem seligen Clemens August Kardinal von Galen wurde besonders betont. Er hatte sich in seinen Predigten während der Nazizeit mutig gegen die vernichtende Behandlung psychisch Kranker durch das Regime ausgesprochen. In Telgte wurde zunächst in der Gnadenkapelle Marienlieder gesungen und der Pilgersegen ausgesprochen. Dann folgten wir der Pieta, welche momentan in der Propsteikirche St. Clemens aufgestellt ist. Dort ist sie auch besonders gekrönt. Viele Menschen können sie jetzt sogar mit der Hand berühren und ihre Anliegen vorbringen. Ein besonderer Augenblick, mit dem das Programm seinen Höhepunkt erreichte.