"Lecker war's"- da sind sich die 10 jugendlichen Firmbewerber einig. Im Rahmen der Firmvorbereitung hatten sie sich für das Projekt "Dinner for one, two, three" entschieden.
Am 1. September war es dann soweit- gemeinsam mit den Teilnehmerinnen des internationalen Frauentreffs, die sich regelmäßig in der Alten Apothke treffen, wurde geschnibbelt, gerührt und ja auch Kichererbsen wurden durch den Fleischwolf gedreht.
Denn frisch gemachte Falafel braucht eben genau diese Vorbereitung. Nach drei Stunden füllten sich dann die Tische im Saal- mit den unterschiedlichsten Leckereien. Doch nicht nur die- auch die ca. 60 Stühle waren besetzt.
"Essen ist auch ein Stück Heimat"- das behaupten viele. Ob Schweinshaxe, Pasta oder eben Falafel- in jedem Gericht steckt auch eine Verbindung zu einer Gegend, zur Heimat oder zum Zuhause. Dieser Verbindung auf die Spur zu kommen und von Menschen zu hören, die ihre Heimat aus unterschiedlichen Gründen verlassen haben, das stand neben dem Kochen im Fokus der Firmaktion.
Als "eine ganz andere Koch- und Lebenskultur" beschrieben einige der Firmlinge die Erfahrungen, die sie in der Pfarrheimküche am Kirchort Margareta machen konnten.
...das Ende eines solchen Tages ist in Syrien, Marokko und in Münster gleich: gemeinsames Aufräumen, spülen und die wenigen Essensreste verteilen, die so gerade noch übrig gelieben waren.