Nach den schrecklichen Missbrauchsskandalen in unserer Kirche hat auch unsere Pfarrei Sankt Mauritz zum Schutz vor sexueller Gewalt und zur Einhaltung von Kinderrechten ein sog. Institutionelles Schutzkonzept (ISK) erarbeitet. Darin steht u.a., dass alle, die in unserer Pfarrei mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben (z.B. Kindertageseinrichtungen, Kinder- und Jugendtreff, Büchereien, Jugendarbeit, Sakramentenvorbereitung) ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen und Präventionsschulungen machen müssen. Das ISK wird fortlaufend durch den Präventionsausschuss (N. Austrup, U. Berlinghoff, R. Gehrmann, B. Lenkeit, M. Mansur) weiterentwickelt.
Im Bistum Münster werden im November Trauer-Blutbuchen gepflanzt als Symbol der Erinnerung und Mahnung. Wir haben entschieden, uns vorerst nicht daran zu beteiligen, sondern positiv für die Einhaltung von Kinderrechten einzutreten. Dazu haben sich die Erzieherinnen und Kinder unserer sieben Kindertageseinrichtungen in den letzten Wochen mit dem Thema „Kinderrechte“ beschäftigt. Sie werden dafür am nächsten Freitag (22.11.) auf die Straße gehen und bis zum Domplatz ziehen, um öffentlichkeitswirksam auf die Stärkung von Kinderrechten aufmerksam zu machen und um 10 Uhr Weihbischof Zekorn persönlich etwas zu überreichen.
Vor 35 Jahren, am 20.11.1989, wurden Kinderrechte in der sog. UN-Kinderrechtskonvention festgelegt.
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Pfarrer Rudi Gehrmann
Fotos: N. Austrup (Stuhl), U. Berlinghoff (Banner)
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