Skulptur ‚Vergänglichkeit‘ von Klaus Wethmar vor dem Hotel Haus vom Guten Hirten hat eine Namenstafel erhalten
2018 hatte Klaus Wethmar aus dem Stamm einer im Sturm umgefallenen 150 Jahre alten Linde vom Prozessionsweg eine Installation geschaffen. Sie trägt den Titel „Vergänglichkeit“. Vier Holzstelen geben den Blick frei auf das bizarre Innere des Stammes, der durch das hohe Alter des Baumes bereits ausgehöhlt war. Dort wuchsen aber schon sichtbar neue Wurzeln, mit denen sich der Baum quasi aus sich selbst heraus erneuerte. Die Skulptur will Fragen nach der Endgültigkeit von Tod und Vergehen im Kreislauf der Natur aufwerfen.
Begeisterung für Kunst und lokale Geschichte bei der Leitung des Hotels Haus vom Guten Hirten machten es möglich, die Skulptur in unmittelbarer Nähe des Prozessionsweg dauerhaft aufzustellen. Andrea Koopmann, Keramikerin und Mitglied der Gruppe Kunst und Kultur am Kirchort Erpho, hat im Sommer eine lasierte Tonplatte hergestellt, die die Holzstelen als Kunstwerk von Klaus Wethmar und ihren Ursprung aus einem Alleebaum vom Prozessionsweg kenntlich macht. Schön, wie sich Kreative im unserer Pfarrei gegenseitig unterstützen.