Georg Friedrich Händel komponierte seine „Begräbnishymne“, das Funeral Anthem for Queen Caroline HWV 264, anlässlich des Todes von Königin Caroline, der Gemahlin des britischen Königs Georg II. Das Werk erklang erstmals am Abend des 17. Dezember 1737 in der Westminster Abbey im Anschluss an den Trauergottesdienst, den Quellen zufolge mit einem etwa 100 Mann starken Orchester und um die 80 Chorsängern. Im Stück wechseln sich sanftere Chornummern mit kraftvollen blockartigen Passagen ab. Die durchgehend chorische Besetzung der einzelnen Teile macht das Funeral Anthem zu einem Höhepunkt in jedem Konzertprogramm.
Das Requiem in d-Moll KV 626 aus dem Jahr 1791 ist Wolfgang Amadeus Mozarts letzte Komposition. Obwohl es nur zu etwa zwei Dritteln tatsächlich von Mozart stammt, ist es eines seiner beliebtesten und am höchsten eingeschätzten Werke. Mozart starb während der Komposition. Da es sich um ein Auftragswerk handelte, vervollständigten Joseph Eybler und Franz Xaver Süßmayr, ein Schüler Mozarts, das Requiem im Auftrag von Mozarts Witwe Constanze. Besetzt ist dieses einzigartige Werk mit vier Solisten und Chor. Das in Münster bestens bekannte Orchester L’arco Hannover wird nicht nur durch Stimmung und Stimmtonhöhe der Mozart-Zeit das Werk stilgerecht interpretieren.