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Termine

  • 28.11.2024 - 14:30 Uhr
    Kino Kaffeeklatsch: Frau aus Freiheit

    Aktuelle Filme für ein älteres Publikum an jedem 4. Donnerstag im Monat, Beginn um 14.30 Uhr

    Anschließend besteht die Möglichlkeit im "neben*an" bei Kaffee und Kuchen miteinander ins Gespräch zu kommen.

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  • 28.11.2024 - 18:30 Uhr
    Druckworkshop

    Persönliche Grüße oder Geschenke sind zu Weihnachten das Allerbeste. Am Donnerstag, 21. und 28. November von 18.30 bis 21 Uhr findet unter der Leitung von Martina Sauerland eine Druckwerkstatt im Kirchenkeller unter der Erphokirche statt. Es entstehen in leicht erlernbarer Technik dekorative Handdrucke auf unterschiedlichen Papieren mit eigenen Motiven.

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  • 01.12.2024 - 17:00 Uhr
    Evensong am Tag des Gebets

    Der Kammerchor Herz Jesu singt zum Abschluss des Tag des Gebetes in Herz Jesu am ersten Adventssonntag, 1. Dezember, um 17 Uhr einen Evensong.

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  • 05.12.2024 - 18:30 Uhr
    Schritt-für-Schrittgebet

    Die Gruppe Maria 2.0 lädt alle interessierten zum Schrittgebet ein.

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  • 09.12.2024 - 19:30 Uhr
    Peter Externest, Münster „Burg - Schloß – Stadt im Europa des Mittelalters und der Frühen Neuzeit“

    Herzlich laden wir zu dieser Veranstaltung des Bildungsforums ein, Gäste sind uns – wie immer – willkommen; Eintritt 4 Euro.

    Katholische Bildungsforum Sankt Mauritz/Konrad

    Dr. Tobias Voßhenrich - Dr. Michael Althaus - Peter Externest

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Prävention vor sexualisierter Gewalt - sperriger Begriff, wichtiges Thema, gangbarer Weg

Die bischöfliche Pressestelle porträtiert am Beispiel unserer Arbeitsgruppe die Erstellung des "Institutionellen Schutzkonzeptes". Wir übernehmen den Text gerne, um in unserer Pfarrei von dem Prozess zu berichten:

"Präventionsarbeit gegen grenzverletzendes Verhalten und sexualisierte Gewalt hat für das Bistum Münster hohe Priorität – auch in seinen Pfarreien und Einrichtungen. Haupt- und Ehrenamtliche werden in Präventionsschulungen über das Thema informiert und für den Umgang im Alltag sensibilisiert. Auch folgen bereits die ersten Pfarreien dem Auftrag des Bistums, ein sogenanntes Institutionelles Schutzkonzept (ISK) zu erstellen. „Ziel ist es, gemeinsam mit den Menschen in den Pfarreien ein praxisorientiertes, niedrigschwelliges und alltagstaugliches Konzept zu entwickeln“, erklärt Doris Eberhardt. Sie ist Präventionsfachkraft und berät und begleitet die Pfarreien in der Region Münster/Warendorf bei der Erstellung eines ISK. Als weitere Unterstützung hat die Fachstelle Prävention im Bistum Münster eine Arbeitshilfe herausgegeben.

Jan-Christoph Horn, Pastoralreferent in der Pfarrei Sankt Mauritz in Münster, leitet seit Herbst 2016 eine Projektgruppe der Pfarrei, die das ISK erarbeitet. Er ist dankbar für diese Form der Unterstützung und weiß um die Notwendigkeit: „Das ISK ist nicht nur ein Text. Es soll eine ‚Selbstverständlichkeit‘ im Leben der Pfarrei werden, um unbefangen und ohne Scheu in die Wirklichkeit sexualisierter Gewalt zu schauen.“ Die Projektgruppe, die aus Vertretern von Pfarreirat, Kirchenvorstand, Seelsorgeteam, Kindergarten, Jugendarbeit und Katechese besteht, habe zunächst die Bereiche definiert, in denen das ISK greifen soll. Wo potenzielles Risiko für grenzverletzendes Verhalten und sexualisierte Gewalt vorhanden ist, sei dabei die Leitfrage gewesen. „Unsere Auffassung ist, dass sexualisierte Gewalt nicht nur körperlicher Missbrauch ist, sondern schon bei der Sprache beginnt und auch ein gesundes Verhältnis von Nähe und Distanz betrifft“, erklärt er.

Derzeit prüfe jedes Team den „Stand der Dinge“ bei sich. So reflektiere die Fachgruppe Jugend die Verhaltenskodices der Jugendgruppen, beispielsweise im Blick auf Ferienmaßnahmen; die Pfarrei als Dienstgeber nutze die Möglichkeit, ihr Personal in externen Seminaren zu schulen; der Personalausschuss prüfe, wie das Thema in Bewerbungsverfahren eingebracht werden könne. „Aus all dem ergibt sich, wo bereits Standards vorhanden sind und wo noch Klärungsbedarf besteht“, fasst Horn zusammen. Eine Herausforderung sieht er vor allem in den dafür benötigten Ressourcen, personell wie finanziell.

Der zeitliche Mehraufwand durch die Schulungen ist eine Anfrage, den der Pastoralreferent vor allem von Ehrenamtlichen zu hören bekommt. „Da gilt es Überzeugungsarbeit zu leisten, denn eine vorgesetzte Vorschrift fände keine Akzeptanz“, erklärt er. Für viele in der Pfarrei Engagierte überwiege nach der Schulung aber der Nutzen: „Sie haben ihr persönliches Wissen und Handlungsspektrum erweitert und tragen die Kultur der Achtsamkeit in der Pfarrei mit“, sagt Horn. Das schließe die Bereitschaft der persönlichen und fachlichen Qualifizierung ein und damit auch die Schulungen zur Prävention sexualisierter Gewalt."

Mitglieder der Arbeitsgruppe sind: Marion Tumbrink (Pastoralassistentin), Sonja Andrees (Kita-Verbundleitung), Michael Tuschewitzki (Leitung Kinder- und Jugendtreff Cross Over und Präventionsfachkraft der Pfarrei), Elisabeth Hemfort (Kirchenvorstand), Bernd Lenkeit (Pfarreirat und Kirchenvorstand), Anna Temme (Pfarreirat), Jonas Dröge (Fachgruppe Jugend) und Jan-Christoph Horn (Pastoralreferent).

Text: Ann-Christin Ladermann