Ein sonniger Frühfrühlingssonntag gab den Rahmen für eine bundesweite Aktion von Maria 2.0 und der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd). Sieben Thesen zur „Not-wendigen“ Reform unserer Kirche prangten an einigen Kirchentüren der Pfarrei und im Bundesgebiet an über tausend Kirchentüren und zahllosen Domtüren. Anlass dazu bot die Eröffnung des Frühjahrstreffens der Deutschen Bischofskonferenz, die in dieser Woche coronabedingt erstmals in digitaler Form stattfindet. Auch der Pandemie geschuldet war die Art und Weise dieses “Weckrufes“ der Frauen: Kontaktlos unter Einhaltung sämtlicher Abstandsregeln und Kontaktbeschränkungen. Auch wenn erwartungsgemäß viele Thesen wieder abgehängt wurden - alle Türen waren vorab fotografiert und ergeben nun auf der Homepage der Aktionsseite Maria 2.0 und kfd ein eindrucksvolles Bild.
https://thesen-maria-2-0.jimdosite.com/
Zu den Themen sexualisierter Gewalt durch Amtsträger der Kirche, Sexualmoral, Gleichberechtigung und Machtstrukturen unserer Kirche wurden sehr eindeutige Handlungsschritte benannt,
„Ist doch eigentlich alles für heutige Menschen selbstverständlich“ konnte man hören.
„Dass so etwas überhaupt noch gefordert werden muss nach all den Jahren, wo doch eigentlich alles gesagt ist“.
Wohlwissend, dass es sowohl bei uns als auch im Synodalen Weg unterschiedliche Haltungen zu all diesen Fragen gibt, werden eindeutige Handlungsschritte in Richtung „Einheit in Vielfalt“ nun ohne längeren weiteren Aufschub von den Deutschen Bischöfen erwartet.
Das katholische Reform-Laienbündnis appelliert an die deutschen Bischöfe: “Verspielen Sie angesichts der Exodusähnlichen Verluste an Gläubigen nicht die letzte Chance! Handeln Sie!"
Damit wir gemeinsam als Kirche wieder glaubwürdiger werden, brauchen wir auch das gemeinsame Gebet.
Pilotgruppe Maria 2.0 in Margareta/Mauritz
Kontakt per E-Mail: maria-2punkt0-in-margareta@web.de