Die Planung für das Silberjubiläum am Sonntag, 1. Juli 2018, begann im Januar. Ich danke Pfarrer Gehrmann, meinen Kolleginnen und Kollegen im Seelsorgeteam und allen, die an der Vorbereitung und Durchführung des Festes beteiligt waren, für ein wunderbares Ereignis.
Am 30. Mai war mein eigentlicher 25. Weihetag. Aus diesem Anlass lud Diözesanbischof Felix Genn meinen Weihekurs von Pfingsten 1993 zu einer Eucharistiefeier ins Bischöfliche Priesterseminar Kollegium Borromäum ein. Ein gemeinsames Mittagessen rundete diese Begegnung ab.
In den Tagen vor dem 1. Juli waren die Musiker am Proben, die letzten liturgischen Feinheiten wurden besprochen, Einkäufe getätigt und die Sakristei vorbereitet. Die Gewänder für die Konzelebranten im Festgottesdienst stammten auf Vermittlung unseres Sakristans Philipp Hülsmann aus der Sakristei des St.-Paulus-Domes. Eine wunderbare Idee, um im Gottesdienst ein einheitliches Bild unter den zahlreich mitfeiernden Priesterkollegen zu erreichen. Einzig Bischof Czeslaw Kozon aus Kopenhagen nahm am Festgottesdienst in seinem bischöflichen Ornat teil.
Rechtzeitig zu Beginn des Festgottesdienstes am Nachmittag um 15 Uhr waren die Messdienerinnen und Messdiener unseres Kirchortes aus dem Freizeitwochenende in Vechta zurückgekehrt. Der feierliche Einzug in die Mauritzkirche mit der großen Messdienergruppe war sehr beeindruckend. Immer wieder erleben wir an unseren Kirchorten, dass unsere Messdienerinnen und Messdiener in ihrem ausgezeichneten Miteinander die Liturgie mit großem Ernst und großer Freude mitfeiern und mitgestalten. Dafür sind wir dankbar.
Die Liturgie lebt vor allem auch von der Musik. Deshalb sei den Musikern von Herzen gedankt, die in der Eucharistiefeier um 15 Uhr und auch in der Andacht um 19 Uhr musiziert und die Gottesdienste überaus feierlich und für alle Mitfeiernden beeindruckend gestaltet haben.
Die sehr gelungene Predigt von Pfarrer Gehrmann war Thema vieler Gespräche beim anschließenden Beisammensein.
Dem Kirchenchor und der HörBar sei an dieser Stelle herzlichst gedankt.
Die Kirche war voll besetzt. Die frohe Atmosphäre aus dem Gottesdienst übertrug sich wie selbstverständlich hinein in das anschließende Beisammensein im Pfarrheim.
Pfarrer Gehrmann und ich gingen zur Festtagstorte, um mit dem Anschnitt das Buffet und Beisammensein zu eröffnen. An allen Tischen saßen die Gäste und plauderten in froher Runde. Eine große Auswahl an Kuchen, Würstchen, Getränken und Salaten, teils von der Gemeinde zur Verfügung gestellt, teils von den Gästen mitgebracht, sorgte für Stärkung und allgemeines Wohlbefinden.
Das Fest fand seinen Abschluss in einer musikalischen Andacht in der Mauritzkirche. Sie wurde von Wortgottesfeierleiterinnen gestaltet und lud mit Texten, Musik und gemeinsamen Liedern ein, den Tag Gott hinzuhalten. Bruder David Steindle-Rast formuliert einmal: ?Ich bin nicht dankbar, weil ich glücklich bin. Sondern ich bin glücklich, weil ich dankbar bin.? Die Worte von Anselm Grün ergänzen: ?Wir danken Gott für alles, was er uns an Fähigkeiten in die Hand gelegt hat. Vielleicht hat er uns Kraft in die Hand gelegt oder Klarheit, Kreativität oder Zärtlichkeit. Oder wir waren in der Lage, andere aufzurichten, sie zu ermutigen, ihnen Schutz und Geborgenheit zu schenken. Anderen gab Gott die Gabe in die Hand, etwas schön zu gestalten und den Nächsten das Leben schöner zu machen. Wenn wir so voller Dankbarkeit unseren Tag Gott hinhalten, können wir uns dankbar und zufrieden in Gottes gute Hände fallen lassen.?
Froh blicke ich auf einen unvergesslichen Tag und bedanke mich bei allen, die dazu beigetragen haben.
Zutiefst dankbar bin ich auch allen für die Kollekten für die Uganda-Hilfe am Kirchort Mauritz und die Katechese im Bistum Kopenhagen sowie für die vielen Geschenke. Selbstverständlich wird die Höhe der Kollekten an dieser Stelle noch zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Torsten Jortzick