„Die Mauritzkirche in Münster“, das ist der Titel eines neuen Buches, das jetzt im Aschendorff Verlag erschienen ist. Der Band blickt auf 950 Jahre Stifts- und Pfarrkirche St. Mauritz zurück. 1069/1070 war das Stift St. Mauritz vom damaligen Bischof Friedrich gegründet worden. Die Autoren Dr. Elisabeth Hemfort und Dr. Ulrich Reinke, als Herausgeber Pfarrer Hans-Rudolf Gehrmann und für den Aschendorff Verlag Dr. Benedikt Hüffer, Dr. Eduard Hüffer, Dr. Dirk F. Paßmann sowie Silke Haunfelder haben das Buch am 14. September persönlich an Bischof Dr. Felix Genn übergeben. Offiziell vorgestellt wurde das Buch im Anschluss an die Messe, die am Namenstag des Pfarrpatrons, des heiligen Mauritius, am Dienstag, 22. September, um 18 Uhr in der Mauritzkirche gefeiert wurde.
Die Autoren geben auf dem Klappentext folgende Informationen zur neuen Veröffentlichung und zur Geschickte von St. Mauritz: „Vor mehr als 950 Jahren legte Bischof Friedrich I. vor den Toren der Stadt Münster den Grundstein zum Bau einer Kirche, die Mittelpunkt eines geistlichen Stiftes und seine Grablege werden sollte. Zwar gibt es keine Gründungsurkunde, aber bauhistorische Untersuchungen an Gewölbebalken weisen auf das Jahr 1069 hin. Die Kirche hat bis heute noch in großen Teilen die romanischen Mauern des 11. Jahrhunderts und gilt damit als eines der ältesten Bauwerke von Westfalen. Durch die Jahrhunderte war Sankt Mauritz ein wichtiger Ort geistlicher Kultur. Mit den Epitaphien, Skulpturen und Gemälden sowie dem kostbaren Kirchenschatz haben sich dort Objekte erstrangiger künstlerischer Qualität aus allen Jahrhunderten erhalten. Nach der Aufhebung des geistlichen Stiftes im Zuge der Säkularisation zu Beginn des 19. Jahrhunderts blieb die Pfarrkirche bestehen. In der Folge vorgenommene, zurückhaltende Veränderungen bezeugen zu allen Zeiten eine große Wertschätzung für das mittelalterliche Bauwerk und die bedeutende Stiftstradition.“
(Text: Bischöfliche Pressestelle; Foto: Johannes Loy Westfälische Nachrichten)
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