Nein, es war noch nicht das traditionelle, viel besuchte und bunte Familienfest, als das der "Markt der Möglichkeiten" über viele Jahrzehnte Menschen weit über das Herz-Jesu-Viertel hinaus angelockt hat. Aber ja, es war ein Stückchen "Fest der Hoffnung", was da am Samstag (11. September) neben dem Pfarrer-Eltrop-Heim stattfinden konnte.
Ein engagiertes Vorbereitungs-Team hatte die Möglichkeiten, die die Pandemie inzwischen lässt, genutzt und zur Begegnung im Freien eingeladen. Der Familiengottesdienst als Auftakt wurde durch ein gemischtes Bläser-Ensemble aus Münster und Dülmen begleitet. Danach gab es Grillwürstchen im Brötchen, Süßes für die Kinder und sogar eine Orgelbesichtigung mit der Chance, selbst einmal die Pfeifen erklingen zu lassen.
Auch die von KAB-Mitgliedern gestalteten Stoff-Quadrate zum Aktions-Thema "arbeitsfreier Sonntag", die inzwischen zu Decken zusammengenäht sind, konnte man bestaunen, ebenso wie eine Stellwand mit Fotos zu den aktuellen Reparaturarbeiten am Turm der Herz-Jesu-Kirche. Der Tradition, den Erlös des Marktes zu spenden, bleibt übrigens auch diese "Mini-Ausgabe" treu: Bis heute (Stand 13.9.) sind 724 Euro - u.a. durch den Verkauf der von KFD-Mitgliedern gebackenen und liebevoll verpackten Plätzchen - zusammengekommen. Dieses Geld geht an Flutopfer aus dem Kreis Euskirchen. Ein "Fest der Hoffnung" also wahrlich - auch auf einen neuen Markt der Möglichkeiten in 2022 in hoffentlich wieder traditioneller, viel besuchter und bunter Manier.
Fotos: M. Jägering Text: H. Hänscheid