Zu einem Klausurtag kamen die Mitglieder des Pfarreirats Ende Januar im Kettelerhaus an der Schillerstraße zusammen.
Es wurde ein Tag fernab aller Sitzungsgeschäfte, ein Tag der inhaltlichen Beschäftigung und des Austausches. Im "Jahr der Barmherzigkeit" lag das Thema dabei nahe: Barmherzigkeit.
Mit einem "Bibliolog" zum Gleichnis vom barmherzigen Samariter begann der Tag. Pastoralreferentin Bernadette Alfert hatte dazu mit biblischen Erzählfiguren die Szenerie gestaltet, so dass das Einfühlen in die Gedanken und Gefühle der Personen leicht fiel. Es war schön zu erleben, dass niemand in dieser Runde Scheu hatte, sich dem gemeinsamen Hineingeben in den Bibeltext zu öffnen.
Im Anschluss bekamen alle das gelungene Heft des Bistums zum Thema "Barmherzigkeit" in die Hand um in einem Zweieraustausch über einen Bild- und Textimpuls ins Gespräch zu kommen. Einige Impulse aus diesem Austausch wurden im Plenum zusammengetragen.
Nach dem Mittagessen gab es ein Plenumsgespräch über konkretes Erleben der leiblichen und geistigen Werke der Barmherzigkeit in der Pfarrei - durch Personen, Gruppen und Einrichtungen. Beachtlich, wie viel hier zusammenkam, wahrgenommen und wertgeschätzt wurde.
Sehr bewusst endete die vom Pfarreitsvorstand vorbereitete und gestaltete Klausur mit einer Eucharistiefeier. Denn nur wer empfängt, kann im Dienst an und in der Pfarrei etwas geben. In freien Fürbitten wurden konkrete Menschen und Anliegen aus der Gemeinde dem HERRn vorgetragen. Musikalisch gestaltet wurde die Messe von Uta Gaubitz und Gabriele Haubner.
In den Pausen des Tages gab es muntere Gespräche in vielerlei Zusammensetzungen. Dies ist auch ein nicht zu verachtender Aspekt eines solchen Tages. Informationen, Absprachen, gemeinsame Ideen kamen ins Gespräch.
Insgesamt ein guter Tag für den Pfarreirat mit Potential für die ganze Pfarrei: Als Menschen, als Christen zusammenkommen und die Verantwortung für kirchliches Leben vor Ort von innen her wachsen lassen.
