Nach der Sonntagsmesse eröffnete die Fachgruppe Kunst Kultur Kirche am 5. Februar die Ausstellung mit Fotos und Bildern eines Israelbesuchs. Margarete Kohlmann holte in ihrer Einführungsrede mit lebendigen Erzählungen die Erfahrungen aus Israel und Palästina direkt in die Kirche. Torsten Jortzick erläuterte in seinen einführenden Worten die religiöse Bedeutung Israels als Heiliges Land. Helmut Krack am Cello und Thomas Reckmann am Klavier begleiten die Eröffnungsfeier mit eindrucksvollen musikalischen Beiträgen. Bei einem Glas Sekt, etwas Hummus und Fladenbrot blieben die gut 50 Gäste der Eröffnung gerne noch in der Kirche und ließen sich von den Künstler*innen die Ausstellung erläutern.
Bärbel Sauer-Brede und Ludger Harhues haben während einer gemeinsamen Reise nach Israel „Schnappschüsse“ gemacht, die zeigen, was ihnen vor Ort aufgefallen ist an Heiligen Stätten, landschaftlichen Schönheiten aber auch in den Lebensumständen der Menschen in diesem herausfordernden, wunderschönen, geschichtsträchtigen und so zerrissenem Land. Ortrud Harhues hat ihre Eindrücke nachträglich verdichtet gemalt. Als Malgründe hat sie dabei vorhandene Bilder, Reproduktionen europäischer Künstler, genommen. So wie ihre Malerei Beispiele europäischer Kunsttradition im Untergrund durchscheinen lässt, so lässt die Wirklichkeit Israels die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert durchscheinen und ist ohne sie nicht erklärlich.
Die Ausstellung ist noch bis zum 19. März in der Kirche zu sehen. Öffnungszeiten jeweils Samstag und Sonntag von 15 bis 17 Uhr.