"Ganz Konrad ist heute aus dem Häuschen"- mit diesen Worten eröffnete Rudi Gehrmann den Festgottesdienst anlässlich der Wiedereröffnung der Konradkirche. Gemeint war damit sicherlich zweierlei:
Zum Einen hatten sich viele Menschen von Zuhause aufgemacht und sich in der frisch renovierten Kirche eingefunden, zum Anderen war eine freudig-aufgeregte Stimmung zu spüren.
Beides trug dazu bei, dass der Feiertag zur Wiedereröffnung der Konradkirche noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.
Begonnen hatte der Feiertag für die Menschen im Viertel bereits am Nachmittag. Besonders Kinder und Familien kamen hier auf ihre Kosten, denn Hüpfburg, XXL-Dartscheibe oder ein Besuch in der Bücherei warteten. Das Team aus der Kita Konrad schminkte Kindergesichter als Einhörner oder Fledermäuse und bastelte gemeinsam mit vielen Kindern bunte, herbstliche Eulen.
Dank des Fördervereins der Kita konnten sich Groß und Klein mit Kuchen, Waffeln und Getränken für die nächste Runde auf der Hüpfburg stärken.
Ein großer Dank gilt an dieser Stelle all den freiwillig Engagierten, die mit viel Herzblut und Zeit diesen besonderen Tag vorbereitet haben!
Danke- ohne euch wäre das in dieser Form nicht zu stemmen gewesen!
Ab 18 Uhr hieß es dann: der Countdown für den Festgottesdienst läuft. Und auch dort gab es viel was im Gedächtnis bleiben wird.
Der Einzug mit 17 VertreterInnen aus den Gruppen, die sich rund um die Konradkirche engagieren und jeweils ein passendes Symbol vor dem Altar platzierten, die vielen MessdienerInnen oder der besondere Moment, als sich das große Kirchenfenster, von außen angestrahlt, während der Predigt in verschiedenen Rot- und Blautönen in der abgedunkelten Kirche zeigte. Eine bunte Gruppe von Kindern sprühte in der parallelen Kinderkirche im Konradhaus vor Ideen, was ihrer Meinung nach, in einer Kirche sein muss, damit man sich Gott nah fühlen kann. Ihr Gedanken präsentierten sie stolz in der Kirche und wurden mit einem großen Applaus begrüßt.
Ein weiteres Highlight war sicher die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes durch den Chor "Canticum Novum" unter der Leitung von Michael Schmutte.
Gemeinsam wurde nach dem Gottesdienst dann in der Kirche mit einem Sekt angestoßen und der frisch renovierte Kirchenraum unter die Lupe genommen.
Im Konradhaus klang der festliche Feiertag dann mit einem gemütlichen Beisammensein, Snacks und Getränken aus und "ganz Konrad blieb noch etwas länger aus dem Häuschen".
Fotos: Thomas Starke
Text: Lisa Sauer