Die personellen Veränderungen im Seelsorgeteam in diesem Jahr bringen mit sich, dass frühzeitig genug geplant wird, wie und von wem die Aufgaben in Pastoral und Seelsorge weitergeführt werden können.
Man kann es, man muss es vielleicht sogar als Umbruch bezeichnen: Der Weggang von fünf (Pfr. Sinnhuber, Pastor Bakenecker, Kaplan Happel, Pastoralreferentin Belo und Subsidiar Martin H. Thiele) und die Veränderung im Stundenkontingent bei zwei weiteren Seelsorgern (Pastoralassistentin Altmaier-Zeidler, Pastoralreferent Horn). Die Pfarrleitungsvakanz im August und September. Das neue Seelsorgepersonal (Pfr. Gehrmann und Pastoralreferentin Alfert sowie - hoffentlich - ein weiterer Priester der Weltkirche).
Das ist ein Austausch von "Köpfen", aber - da wir nicht eine Behörde mit funktionalen Tätigkeiten sind, sondern stark personenorientiert arbeiten - auch ein Austausch von "Herzen". Und jedes Herz schlägt anders. Wie bei einer Fußballmannschaft bringt jede Auswechslung eine Änderung der Spielposition aller und der Spiel-Ausrichtung mit sich. Wobei durch den faktischen Wegfall von hauptamtlichen Stunden in der Pfarrei auch die Frage gestellt sein muss, ob wir - um im Bild zu bleiben - in Zukunfft überhaupt noch Fußball spielen können oder nicht eine andere, weniger personalintensive Sportart.
Um in diesem Veränderungsprozess einen Anfang zu setzen, traf sich nun das "Team Mauritz II" zu einem ersten Planungstreffen. Neben Hedje Altmaier-Zeidler, Robert Mensinck, Andreas Fink, Sebastian Frye, Jan-Christoph Horn und Jürgen Wiltink waren Pfr. Hans-Rudolf Gehrmann aus Bocholt und Pastoralreferentin Bernadette Alfert aus Herten angereist. Vielen Dank an die beiden, sich trotz dichter Einbindung in die jetzigen Einsatzgemeinden die Zeit für Sankt Mauritz zu nehmen.
Neben dem persönlichen Kennenlernen und "Beschnuppern" wurde viel erzählt über Sankt Mauritz - wie die Pfarrei sich organisiert, wie das Seelsorgepersonal bisher zusammenarbeitet, wo sich durch den Personalwechsel nun kleinere und größere Aufgabenvakanzen zeigen. Manches konnte schon geklärt werden, für anderes gibt es eine Idee, der nun in Rückbindung an Gremien und Einzelpersonen nachgegangen wird. Man kann es so beschreiben: Wie der Weg ganz genau aussehen wird, wird sich im konkreten Gehen zeigen. Aber es gibt ein Hinweisschild, das darauf verweisst: Es gibt einen Weg und er ist begehbar.
Anfang Juni trifft sich "Mauritz II" wieder. Ziel ist es, in der Sitzung des Pfarreirats am 24. Juni umfänglich zu berichten, wie das Team der hauptberuflichen Seelsorger ab Herbst den Dienst in der Pfarrei verichten wird.
(Jan-Christoph Horn)
