Die Gemeinde Sankt Mauritz staunte nicht schlecht, als Bishop Sabino Odoki aus Uganda am Fronleichnamstag für alle überraschend in der Mauritzkirche die Heilige Messe mitfeierte und an der anschließenden Prozession zur Erphokirche teilnahm.
Pfarrer Hans-Rudolf Gehrmann begrüßte den Gast sehr herzlich und betonte, dass durch diesen Blitzbesuch deutlich werde, dass die Verbundenheit zwischen den beiden Mauritz-Gemeinden weiterbestehe und die Arbeit der Uganda-Hilfe Sankt Mauritz in Obiya Palaro weiterlaufe.
Nach dem tragischen Tod des Gemeindepfarrers Cyprian Odongo kurz vor Weihnachten haben sich viele Mauritzer gefragt, ob und wie es denn mit dem Projekt ohne Father Cyprian weitergehe. Zwar müssen viele Dinge neu geklärt und geregelt und Ansprechpartner in Obiya Palaro gefunden werden, aber Bishop Sabino Odoki unterstrich, dass die Partnergemeinde in Uganda alles daransetze, das Engagement fortzuführen. Das gilt umso mehr für die Mitglieder der Uganda-Hilfe Sankt Mauritz hier in Münster. Bereits kurz nach Father Cyprians Tod sind einige Mitglieder des Vereins nach Uganda geflogen, um ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen, ihre Solidarität zu bekunden und sich ein Bild der Lage vor Ort zu machen. Im Herbst wird dann Ulrich Schmitz-Hövener aus dem Vorstand wieder die Partnergemeinde besuchen. Mit ihm fliegt erstmalig ein Lehrer vom Mariengymnasium Warendorf, denn die Schule ist sehr aktiv in ihrem Engagement für die Uganda-Hilfe Sankt Mauritz. Und Gäste aus der Partnergemeinde Obiya Palaro werden bereits wieder im Herbst in Münster erwartet.